Dieser Nintendo Switch Trick spart euch stundenlange Frustration: Was 90% der Spieler bei Benachrichtigungen falsch machen

Nintendo Switch-Nutzer stehen oft vor einem Dilemma: Die Konsole bombardiert sie mit Benachrichtigungen, aber das komplette Abschalten aller Meldungen kann weitreichende Folgen haben. Viele Spieler machen den Fehler, frustriert alle Benachrichtigungen zu deaktivieren – und verpassen dadurch wichtige Updates, Download-Abschlüsse und Multiplayer-Einladungen ihrer Freunde.

Warum das komplette Deaktivieren problematisch ist

Die Nintendo Switch nutzt ihr Benachrichtigungssystem nicht nur für Werbung oder Spieletipps. System-Updates werden über diese Kanäle kommuniziert, und wer sie verpasst, läuft Gefahr, dass bestimmte Online-Funktionen nicht mehr verfügbar sind. Besonders ärgerlich wird es, wenn Downloads im Hintergrund abgeschlossen werden, aber keine Benachrichtigung erfolgt – so weiß man nicht, wann das neue Spiel bereit zum Spielen ist.

Multiplayer-Enthusiasten trifft es besonders hart: Ohne Benachrichtigungen bleiben Freundesanfragen und Spieleinladungen unbemerkt. Das kann zu verpassten Gaming-Sessions und frustrierten Freunden führen, die nicht verstehen, warum ihre Einladungen ignoriert werden.

Die intelligente Alternative: Selektive Benachrichtigungskontrolle

Statt alle Benachrichtigungen zu deaktivieren, sollten Nintendo Switch-Nutzer den differenzierten Ansatz wählen. Das System bietet überraschend granulare Kontrolle über verschiedene Benachrichtigungstypen.

System-Benachrichtigungen gezielt verwalten

Navigieren Sie zu den Systemeinstellungen und wählen Sie „Benachrichtigungen“. Hier finden Sie verschiedene Kategorien, die sich einzeln konfigurieren lassen. Lassen Sie unbedingt „System-Updates“ und „Download-Abschlüsse“ aktiviert – diese Meldungen sind essentiell für ein reibungsloses Spielerlebnis.

Die Kategorie „Freunde“ sollte ebenfalls aktiviert bleiben, es sei denn, Sie spielen ausschließlich im Einzelspieler-Modus. Hier können Sie auch die Häufigkeit der Benachrichtigungen anpassen, ohne sie komplett zu deaktivieren.

Spiel-spezifische Benachrichtigungen anpassen

Jedes Spiel kann individuelle Benachrichtigungseinstellungen haben. Diese finden Sie nicht in den Systemeinstellungen, sondern direkt in den jeweiligen Spielen. Besonders bei Free-to-Play-Titeln lohnt sich ein Blick in diese Optionen, da diese oft aggressive Benachrichtigungsstrategien verwenden.

Spiele wie „Fortnite“ oder „Apex Legends“ senden häufig Benachrichtigungen über neue Inhalte oder zeitlich begrenzte Events. Hier können Sie die Marketing-Nachrichten deaktivieren, aber wichtige Spielupdates weiterhin erhalten.

Der Zeitfaktor: Benachrichtigungen zeitlich begrenzen

Ein oft übersehener Trick ist die zeitliche Begrenzung von Benachrichtigungen. Die Nintendo Switch bietet eine „Nicht stören“-Funktion, die sich automatisch zu bestimmten Zeiten aktiviert. Perfekt für nächtliche Gaming-Sessions, bei denen man nicht von Freundesanfragen unterbrochen werden möchte.

Diese Funktion ist besonders nützlich für Eltern, die verhindern möchten, dass ihre Kinder durch Benachrichtigungen vom Schlaf abgehalten werden, aber trotzdem wichtige System-Updates nicht verpassen wollen.

Versteckte Benachrichtigungsquellen aufspüren

Viele Nutzer übersehen, dass auch die Nintendo Switch Online-App auf dem Smartphone Benachrichtigungen sendet. Diese App kann parallel zu den Konsolen-Benachrichtigungen laufen und für doppelte Meldungen sorgen. Überprüfen Sie die Smartphone-App-Einstellungen und koordinieren Sie diese mit den Konsolen-Einstellungen.

Die My Nintendo-Belohnungen generieren ebenfalls Benachrichtigungen, die oft als störend empfunden werden. Diese lassen sich separat deaktivieren, ohne andere wichtige Meldungen zu beeinträchtigen.

Praktische Tipps für optimale Benachrichtigungseinstellungen

Aktivieren Sie eine Testphase von einer Woche, in der Sie nur die absolut notwendigen Benachrichtigungen eingeschaltet lassen. Dazu gehören:

  • System-Updates und Sicherheitspatches
  • Download-Abschlüsse für gekaufte Inhalte
  • Freundesanfragen und Multiplayer-Einladungen
  • Kritische Fehlermeldungen

Nach dieser Testphase können Sie schrittweise weitere Benachrichtigungstypen aktivieren, bis Sie den optimalen Mix gefunden haben.

Häufige Missverständnisse korrigieren

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass deaktivierte Benachrichtigungen die Akkulaufzeit verlängern. Tatsächlich hat das Benachrichtigungssystem der Nintendo Switch einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Batterie. Der Hauptverbrauch entsteht durch Display, Prozessor und drahtlose Verbindungen.

Manche Nutzer befürchten auch, dass aktivierte Benachrichtigungen ihre Privatsphäre beeinträchtigen. Die Nintendo Switch sammelt jedoch keine zusätzlichen Daten durch das Benachrichtigungssystem – die Datenerfassung erfolgt unabhängig von den Benachrichtigungseinstellungen.

Problemlösung bei versehentlicher Deaktivierung

Falls Sie bereits alle Benachrichtigungen deaktiviert haben und nun wichtige Updates verpasst haben, können Sie manuell nach System-Updates suchen. Gehen Sie zu den Systemeinstellungen und wählen Sie „System“ > „System-Update“. Führen Sie diesen Check regelmäßig durch, bis Sie die Benachrichtigungen wieder aktiviert haben.

Für verpasste Freundesanfragen checken Sie das Freunde-Menü im Benutzer-Profil. Hier werden alle eingegangenen Anfragen angezeigt, auch wenn keine Benachrichtigung erfolgt ist.

Die Nintendo Switch bietet deutlich mehr Flexibilität bei Benachrichtigungen, als die meisten Nutzer vermuten. Mit der richtigen Konfiguration bleiben Sie über wichtige Ereignisse informiert, ohne von unwichtigen Meldungen bombardiert zu werden. Der Schlüssel liegt in der selektiven Auswahl – nicht in der kompletten Deaktivierung aller Benachrichtigungen.

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